Konserven öffnen und das Meer atmen

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konserven oeffnen und das meer atmen
 

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In Spanien gehören Konserven mit Fisch und Meeresfrüchten zu den Delikatessen. Sie sind überall anzutreffen und fester Bestandteil des spanischen Alltags: Beim Apéro an der Bar oder zu Hause. Oft auch zwischendurch. Auf der Wanderung wird ein Sandwich ad-hoc frisch zubereitet mit einem Stangenweissbrot, üppig gefüllt mit Thunfisch und Oliven.

Viele Konserven sind eine Offenbarung. Wenn die Sehnsucht nach Sommer am Mittelmeer aufkommt, empfehle ich kantabrische Sardellenfilets auf einer sonnenreifen, aufgeschnittenen Tomate. ¡Qué delicioso!

«Conservas de Cambados» aus Pontevedra, Spanien
Die Verpackung ist edel und transportiert die Qualität beispielhaft: ein unverwechselbarer, haptischer Auftritt. Das Markenzeichen sind die verschiedenfarbigen Baumwollnetze von tiefblau zu weinrot. Den traditionellen Produzenten «Conservas de Cambos» aus Galizien gibt es seit 1985. Diese Region im Nordwesten von Spanien ist eines der bedeutendsten Fischereigebiete. Unzählige Meeresarme ragen entlang der Küste trichterförmig ins Landesinnere. Fjordähnliche Mündungen, sogenannte Rías, sind der Lebensraum für Fische von bester Qualität und ideal für die Kultivierung von Muscheln. Im Ría de Arousa werden die verschiedenen Muscheln in den «bateas» – auf dem Grund befestigte schwimmende Plattformen – von Cambados bewirtschaftet. Die Konserven von Cambados sind berühmt, nur beste Rohstoffe werden verwendet. Die klingenden spanischen Produktenamen, von Meeresfrüchten zu Fischspezialitäten, lesen sich wie ein poetisches Gedicht: Berberecho (Herzmuschel), Mejillón (Miesmuscheln), Almeja (Venusmuschel), Zamburiñas (Königinnenmuscheln), Navajas (Schwertmuscheln), Angula (Glasaal), Angilla (Aal), Huevas de merluza (Seehechteier), Huevas de erizo (Seeigeleier), Chiprión (Baby-Calamar), Pulpo (Oktopus), Atún rojo (Roter Thunfisch), Atún claro (Gelbflossen Thunfisch), Bonito, Sardinas (Sardinen), Salmón (Lachs), Melva canutera (Fregattenmakrele), Caballa – ein Blaufisch, eine sogenannte Makrele – ein Schnäppchen auf lokalen Märkten und einer der am meisten unterschätzten Fische. Es ist ein Fettfisch mit viel Omega3-Fettsäure, dadurch sehr schmackhaft – perfekt für die Konserve. Die galizischen Mejillones und der Pulpo gehören zu den schmackhaftesten und besten in Spanien.

«Mejillones de las Rías Gallegas»
Die galizischen Miesmuscheln werden Stück für Stück von Hand ausgewählt, in Olivenöl gebraten, in der berühmten Hausmarinade mit Olivenöl eingelegt und in Dosen abgefüllt. Ein schmackhafter Klassiker.

«Ventresca de Bonito del Norte»
Der Ventresca de Bonito (Bonito gehört zur Thunfisch-Art) wird im Hafen von Burela an der Nordküste Galiziens gewonnen. Der zarteste und saftigste Teil des Bonitos wird verwendet. Die zarten Scheiben werden von Hand sorgfältig in die Dosen gelegt und mit Olivenöl übergossen.

 

Conservas Ana María, Santoña, Spanien
Diese kantabrischen Sardellenfilets sind vielfach ausgezeichnet, sie sind wie «rasiert» und die typischen feinen Haargräten gibt es nicht. Die Konserve ist gut gestaltet mit einer charaktervollen Illustration. Im 1997 gegründet, konzentriert sich das Familienunternehmen von Anfang an auf die handwerkliche Herstellung von Sardellen-Konserven. Die Qualität des Produktes und dessen Verarbeitung stehen im Fokus.

 

«Minerva», Portugal
Die farbenfrohen Verpackungen sind traditionell klassisch gestaltet – in der Vielfalt wunderschön. Poveira ist eines der ältesten Unternehmen Portugals im Bereich der Fischkonserven und betreibt seit 1942 erfolgreich unter der Marke «Minerva» Fisch-Delikatessen. Markenzeichen sind Frische und höchste Qualität mit einem einzigartig authentischen Geschmack. Alle Produkte sind frei von Farb- und Konservierungsstoffen und überzeugen rundum: kulinarisch aromatisch.


Pasta de cavala com Malaguetas: Makrelen Paté mit Chilis


Pasta de Salmão: Lachs Paté

 

«Las Hermanas» – Pimentón de la vera
Paprikapulver süss, mittelscharf, scharf und geräuchert von «Las Hermanas»: Ein spanisches Familienunternehmen, gegründet 1940 in Cáseres in der Provinz Extremadura. In Comarca de la Vera werden die Paprika kultiviert bis sie reif sind und dann getrocknet. Wie entsteht der geräucherte Paprika? Die reifen Paprikas werden über einem Feuer aus Eichenholz getrocknet mit der idealen Wärme, damit durch die Dehydration der Früchte das volle Aroma mit dem charakteristischen Rauchgeschmack sowie die schöne Farbe erhalten bleiben.

 

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