Fantoche 2018 – meine Darlings #3

# Zufälle

«La casa lobo» von Christóbal León, Joaquín Cociña – Langfilm
Ein Bilderrausch – verstörend betörend: Mit furchteinflössender Atmosphäre, zwischen Märchen und Horror. Es ist eine surreale Reise durch die dunklen Ecken eines Ortes der Erinnerung und es gibt kein Entkommen vor der Angst. Visuell ist der Film grandios experimentell. Das gesamte Haus bewegt sich ständig. Bilder erscheinen an den Wänden, Räume verschieben sich, Figuren und Bäume wachsen aus den Böden, aus der Decke und verwandeln sich direkt wieder in andere Formen. Die Puppen sind in Lebensgrösse, das verstärkt das beklemmende Gefühl des Albtraums. Eine Geschichte baut auf der nächsten auf; inspiriert von der Colonia Dignidad in Chile, die 1961 vom deutschen Sektenführer Paul Schäfer gegründet wurde und mit Unterdrückung, Folter und Menschenexperimenten für Aufsehen sorgte. Er arbeitete mit dem Pinochet-Regime zusammen. Der Stop-Motion-Animationsfilm beginnt mit der lebensfrohen Gemeinde frommer Deutscher in den idyllischen Bergen im Süden Chiles und diesen Schreckensgerüchten. Im zweiten Teil flieht Maria aus der Gemeinde, als ihr drei Schweinchen entwischen und sie mit 100 Tagen Schweigen bestraft wird. Der Hauptteil des Filmes handelt von Maria, was ihr im einsamen Haus im Wald nach ihrer Flucht widerfährt. Ein Teil davon sind die Schweinchen und der böse Wolf, mit der Stimme des Sektenführers. Maria und die Geschichte des Hauses verschmelzen. Bald verlieren Maria und die Schweinchen ihre feste Gestalt. Der Film fällt permanent auseinander und setzt sich neu zusammen: Animierte Wesen aus Papier, Pappe, Malerklebeband und Farbe. Daneben Zeichnungen und Bilder an den Wänden des Hauses. Möbel werden verändert oder zerstört, echte Risse und Löcher versehen die Wände. Die Figuren erscheinen, verschwinden, bewegen und verwandeln sich permanent. Alles entsteht Bild für Bild mittels Digitalfotografie und wirkt wie in einer einzigen Einstellung gedreht. Die Tonstruktur verschmilzt die Stimmen der Figuren, unheimlichen Kindergesang, Umgebungsgeräusche und künstlich erzeugte Geräusche. Ein Erdbeben der Träume und des eigenen Willens – das Haus bebt. Aber auch eine Projektion der Obsessionen und Rituale, die sich zeigt, im Zerstören, Aufbauen und Umgestalten des Hauses. «La casa lobo» ist ein Bilderrausch und eine mysteriöse Geschichte mit viel Raum für die eigene Interpretation. Verstörend betörend. Ein Erlebnis!

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Video & Bilder: © «La casa lobo», CL, 2017, 73′, SP/e Christóbal León, Joaquín Cociña, Stop-Motion, Mischtechnik

 

«Your Name» von Makoto Shinkai – Langfilm
Eine grossartige Geschichte, meisterhaft handgezeichnet und animiert — wie es nur Japaner können. Mitsuha, ein Teenagermädchen, lebt in einer japanischen Provinzstadt mit malerischer Umgebung. Sie träumt vom aufregenden Leben in Tokio. Taki ist Gymnasiast und arbeitet neben der Schule in einem italienischen Restaurant. Er sehnt sich nach der ruhigen Idylle auf dem Land. Eines Morgens ist Mitsuha völlig von der Rolle. Sie knetet ausgiebig ihre Brüste, kämmt ihr Haar nicht und ist launisch und absonderlich. Am nächsten Tag ist sie wieder sie selbst. Sie erinnert sich an nichts. Die Freundinnen erzählen ihr von ihrem Verhalten des Vortages und sie ruft: «Was, habe ich das wirklich gemacht?»
Taki und Mitsuha tauschen zeitweise die Körper. So kommt es, dass Taki (Mitsuha in seinem Körper) den Schulweg nicht finden kann und mit der Chefin flirtet. Kein Wunder, Personen, Ort, alles ist fremd. Die Freunde von Taki finden ihn seltsam, charmanter. Die kleine Schwester findet Mitsuha verrückt. Ist das die Pubertät? Abrupt endet das Körpertauschspiel. Eine Katastrophe verändert alles. Eine Recherche von Taki deckt Verblüffendes auf. Mit grosser Willenskraft kann Taki nochmals den Körper tauschen und den Verlauf des Ereignisses anders schreiben … Die Geschichte ist bis am Ende offen und überraschend. Mit «Your Name» gelingt dem 45-jährigen Regisseur der internationale Durchbruch. Bisheriges Werk: Kompilation mit Kurzfilmen sowie zwei Langfilme: «Children Who Chase Lost Voices, 2011; «The Garden of Words», 2013

Video & Bild: © «Your Name», 112′, JP/d, 2016, JP, Makoto Shinkai (Regie, Autor, Schnitt), Handzeichnungen, 2D-Computeranimation

 

«Big Fish & Begonia» von Xuan Liang, Chun Zahng – Langfilm
Die Fertigstellung dieses Filmes dauert 10 Jahre – er ist als chinesischer Animationsfilm eine Rarität. Das chinesische Regie- und Drehbuchduo – Xuan Liang und Chun Zhang – taucht tief in die eigene Mythologie ein und bedient sich bei mehreren Fabeln und Sagen. Ein magisches Wesen taucht aus dem Wasser auf, erblickt einen Erdenjungen und ist bereit, alles zu opfern. Chun lebt mit ihrem mystischen Volk der «Anderen» unter dem Ozean. Sie kontrollieren die Gezeiten und den Jahreszeitenwechsel. Die Seelen wandern. Gute Menschen werden zum Wal, schlechte zur Ratte. Am 16. Geburtstag darf Chun in einem Ritual die Gestalt eines Delfins annehmen und die Welt der Menschen besuchen. Während 7 Tagen, ohne direkten Kontakt. Bei einem Sturm verfängt sie sich in einem Fischernetz und wird von einem Menschenjungen gerettet, er stirbt dabei. Chun akzeptiert den Tod des Jungen nicht. Nach ihrer Rückkehr macht sie sich auf den Weg, den Seelensammler aufzusuchen. Der Tauschhandel: Die Hälfte von Chuns Lebenszeit für die Seele des Jungen. Der junge Mann – Kun – steckt nun im Körper eines Fisches. Er muss wachsen, um in seine Welt zurückkehren zu können. Kun und Chun sind verbunden, und alles geschieht beiden. Chun schützt den Fisch mit Hilfe ihres Freundes. Die Vermischung der beiden Welten hat ihren Preis und ihre Konsequenzen … Eine magische Geschichte einer unglaublichen Freundschaft in einer fantastischen Parallelwelt mit sonderbaren Kreaturen gibt Einblick ins historische China. Eine visuelle Orgie, fantasievoll und wunderschön gemacht.

Video & Bild: © «Big Fish & Begonia», 105′, CN/e/d, 2016, CN, Xuan Liang, Chun Zahng, Zeichnung auf Papier, 2D-/3D-Computeranimation

© Credits: Die Anzahl der beteiligten Macher von «Big Fish & Begonia übertreffen alles bisher gesehene.

 

«The Shower» von Ahn Jae-Hun, Hye-Jin Han – Langfilm
Eine erste Liebe, leise und poetisch erzählt: Ein Mädchen spielt am Fluss und blockiert die Trittsteine, die ein scheuer Junge auf dem Schulweg überqueren muss. Sie ist von Seoul aufs Land gezogen, will nicht in die Schule und vermisst ihr früheres Leben. Das Mädchen fühlt sich fremd und hat keine Freunde. Nach einer Weile kommt es zu einer zarten Annäherung und einem ersten gemeinsamen Ausflug. Mit viel Spass streifen sie gemeinsam durch blühende Wiesen und Felder in den Bergen. Ein wilder Kuhritt, gefolgt von einem heftigen Regenschauer. So nimmt ein schöner Tag sein Ende und für die beiden wird es ihr letzter gemeinsamer Tag sein … Die Geschichte basiert auf einem der bedeutendsten Literaturklassiker aus Korea: So-na-gi von Hwang Sun-wōn. Für Kinder gibt es in Korea kaum Animationsfilme. Die beiden Regisseure haben es sich zum Ziel gesetzt, den jungen Menschen in Korea Literatur durch ein zeitgenössisches Medium zugänglich zu machen und sie dafür zu begeistern. Es ist ein Low-Budget-Animationsfilm, der auf Handzeichnungen und Malerei basiert. Das Licht ist unglaublich, die Schönheit der Natur und das Licht «duften».


Video & Bild: © «The Shower», 48′, KO/e, 2016, KR, Ahn Je-hun, Hye-Jin Han, Handzeichnungen, Malerei, 2D-Computeranimation

 

Ausserdem — empfehlenswerte Langfilme
«Isle of Dogs», US, 2018, 141′′, E/d/f, Wes Anderson → Video
«Revolting Rhymes» (Teil 1 und 2): GB/DE, 2016, 61′, E/f, Jakob Schuh, Jan Lachauer → Video
«El libro de Lila», CO/UY, 2017, 60′16′′, SP/e, Marcela Rincón Gonzalez → Video
«Next Door Spy», DK, 2017, 1′15′′, DA/e, Karla von Bengtson → Video
«On Happiness Road», TW, 2017, 1′51′′, CN/e/d, Hsin-Yin Sung → Video
«Ce magnifique gâteau!», BE/FR/NL, 2018, 44′, OV/e, Emma de Swaef, Marc James Roels → Video



Bilder: © «Isle of Dogs», Wes Anderson, 2018 | © «El libro de Lila», Marcela Rincón Gonzalez, 2017

 

Fantoche 2018 – Kurzfilmdarlings aus dem Internationalen Wettbewerb
Die Kurzfilme «III», «Weaker Sex», «Caterpillarplasty» und «Selfies» ragen heraus von A bis Z.


Bilder: © «Caterpillarplasty», David Barlow-Krelina, 2018 | © «Selfies», Claudius Gentinetta, 2018

Internationaler Wettbewerb 1: Der stärkste Wettbewerbsblock: Von der Leidenschaft zum Teuflischen und zurück: Ein Mann und eine Frau im Wartesaal, Pflanzen werden zum Hirschgeweih, Körper umarmen sich grenzenlos unmöglich. | Kafka & Kubrick: Der Schönheitskult wird zur grotesken Metamorphose. | Einblicke in den Keller der Gesellschaft. | Algorithmen dröhnen durch die Plattensiedlung.
«III», Marta Pajek, PL, 2018, 12′′ → Video
«Caterpillarplasty», David Barlow-Krelina, CA, 2018, 5′
«Weaker Sex», Nicolas Jaquet, FR, 2017, 14′52′′
«Fest», Nikita Diakur, DE, 2018, 2′55′′ → Video

Internationaler Wettbewerb 2: Chaos und Schönheit, Wissenschaft und Poesie: Unterwegs durch Zeit und Raum in kosmischer Schöpfung, begleitet von der Aura der Melancholie. | Eine Feldstudie – aus der rohen Begegnungszone von Autos und LKWs – ergibt eine ruppige Bildcollage mit herben Geräuschfragmenten. | Das Panorama der menschlichen Eitelkeiten in all ihren Ausprägungen zeigt die weltweite Ich-Werkstatt.
«Solar Walk», Reka Bucsi, DK, 2018, 20′55′′ → Video
«Crossing Over», Lotti Bauer, CH, 2018, 3′50′′ → Video
«Selfies», Claudius Gentinetta, CH, 2018, 3′40′′ → Video

Internationaler Wettbewerb 3: Die Diagnose der Ärztin beim Kind: Eine Krankheit, die nur Katzen haben. Die Schlussfolgerung: Der Knabe ist eine Katze und folgedessen wird er «domestiziert». | Schwarzweisspixel erforschen Dauer, Zerfall, Energie und Regeneration in einer abstrakten Animation, begleitet von einem Sound aus korrumpierten Files. | Eine surrealistische Familiengeschichte geht der Frage nach, wo betagte Seejungfrauen ihren Lebensabend verbringen. | Der britische Philosoph Alan Watts sinniert über die Perspektiven und Beziehungen der Dinge in der sichtbaren Welt und kommt zum Schluss, alles ist Jazz. / Ein einsamer Geburtstag mit einer Torte in Elefantenform: Die Hommage an eine Reise in der freien Wildbahn. Traum und Albtraum sind Zwillinge.
«Cat Days», Jon Frickey, DE, 2018, 11′09′′ → Video
«Babalon Temple», Mauri Lethonen, CZ, 2018, 3′13′′ → Video
«Mermaids and Rhinos», Viktoria Traub, HU, 2017, 15′33′′ → Video
«Everything», David OReilly, US, 2017, 10′41′′ → Video
«Wildebeest», Nicolas Keppens, Matthias Philips, BE, 2017, 19′08′′ → Video

Internationaler Wettbewerb 4: Der verrückte Tanz von Blutfreundschaft und Pubertät. | Eine Science-Fiction-Geschichte, wie das Aufwachen frühmorgens aus einem verstörenden Traum, der einen nicht aus den Klauen lässt — in fragmentierter Poesie erzählt, alles in Wasserfarbe gemalt.
«Bloeistraat 11», Nienke Deutz, BE, 2018, 9′41′′ → Video
«Breath’s Deer», Andreas Ramsell, SE, 2018, 10′30′′ → Video

 

Hors Concours 2
Der Film des Künstlers Hans Op de Beeck ist eine Referenz an das, was gewesen ist: Das Erstarren der Zeit. Das Spielen mit Wirklichkeit. Steinern. | Die Katze stirbt, ein Freund geht. Die Reise nach der geeigneten Begräbnisstätte endet als Weihnachtstruthahn in Form des Weihnachtshasen … | Genesis, der 7. Tag, früh am Morgen: Der Sound zum Film fehlt! Rasch wird dem abgeholfen mit der schrägen Sammlung aus animierten Cartoons und wird so zum wilden Ritt über die Herkunft von Geräuschen aller Art. Absurd, unhöflich, exzentrisch.
«The Girl», Hans Op de Beeck, BE, 2017, 16′ → Video
«Le Lapin de Noël», Christophe Lopez-Hici, FR, 2018, 10′45′′ → Video
«The Origin of Sound», Paul Driessen, Toon Loenders, BE, 2018, 13′15′′


© «The Girl», Hans Op de Beeck, 2017

 

Retrospektive Vera Neubauer – eine Entdeckung
Vera Neubauer (*1948) ist eine Künstlerin und eine der profiliertesten Animationsfilmemacher-/innen in der UK. Ihr Werk ist auffallend anders. Sie arbeitet experimentell und in unterschiedlichen Stilen, Techniken und Formaten. Von Strick-Stop-Motion zu Live-Action. Die Geschichten sind nie harmlos, oft abstrakt, manchmal absurd. Der britische Humor ist schwarz. Sie versteht sich als Malerin, arbeitet intuitiv. «I Danse» entstand so: «This afternoon I danced with a paintbrush and a naked woman. My studio is not far from a mosque.» Die Tschechin hat daneben Kunst und Film an den renommiertesten Instituten in London unterrichtet, ihr Werk ist vielfach ausgezeichnet. Sie arbeitet in London.
«Woolly Wolf», Vera Neubauer, GB, 2001, 4′15′′
«Scarred Skies», Vera Neubauer GB, 2014, 3′30′′
«The Last Circus», Vera Neubauer GB, 2005, 16′51′′
«I Dance», Vera Neubauer, GB 1999, 1′
«The Lady of the Lake», Vera Neubauer, GB 1995, 19′35′′
«Woolly Town – Woolly Head», Vera Neubauer, GB, 2005, 5′45′′
«All Done and Dusted», Vera Neubauer, GB, 2010, 3′13′′
«Wheel of Life», Vera Neubauer, GB, 1996, 15′43′′

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© Vera Neubauer, «Retrospective Vera Neubauer», Fantoche 2018

 

Exkursion zu Ové Studio
Musikvideos sind oft die Eintrittskarte für Independent-Animationsfilmemacher: Sie erhalten künstlerisch eine Carte Blanche, meist schlecht bezahlt oder ganz ohne Bezahlung. Sie nutzen ihre Chancen, «vertonen» die Musik mit originellen Geschichten, Bildern und einer überraschenden Dramaturgie, die zum Beat passt. Als Gegenleistung erreichen sie ein grosses Publikum weltweit-national-lokal. Das öffnet Tore für Aufträge und den Weg ins eigene Geschäft. Das junge «Studio Ové Pictures» Slowakei, der beiden Regisseurinnen & Künstlerinnen Veronika Obertová und Michaela Čopíková hat diesen Weg bewusst gewählt. Unterdessen ist es ein erfolgreiches Studio, das kommerzielle und künstlerische Independent-Projekte gekonnt unter einen Hut bringt. Ihre Vorliebe liegt in Papier-3D-Modellen und Stop Motion, eine exemplarische Referenz:

Video: © «Nina», SK, 2014, 17′′, Ové Studio, prämierter Animationsfilm: Wenn die Angst überwältigt, wird’s schwierig.

Animated Musicvideo Darlings – meine Auswahl
In den aktuellen Musikvideos ist Stop-Motion-Animation beliebt, viel nackte Haut, Glimmer und Glamour sowie Herzschmerz. Einige Band-Newcomer sind zu hören. Mit «Sparks» ein Duo, das seit 50 Jahren im Musikbusiness glänzt, von Pop, Glam-Rock bis zur elektronischen Tanzmusik.



Bilder: © Trippy Isolater, Bild von Rop van Mierlo, 2017 | © Don’t Hurt Me, Bild von Felix Colgrave, 2016
Trippy Isolater (Young Marco) – Rop van Mierlo, NL, 2017, 3′35′′ → Video
Jazz Foo Foo (Winterplay) – Emanuele Kabu, IT, 2018, 3′49′′ → Video
The Story of OJ (Jay-Z) – Mark Romanek, US, 2017, 4′13′′ → Video
Amsterdam (Gregory Alan Isakov) – Laura Goldhammer, US, 2016, 3′20′′ → Video
Don’t Hurt Me (DJ Mustard, Nicki Minaj, Jeremih) – Felix Colgrave, US, 2016, 2′16′′ → Video
Ma Ydoum Hal (TREE9) – Hugo de Faucompret, FR, 2017 3′11′′ → Video
Dolly Said No to Elvis (Mark E. Nevin) – Heather Colbert, GB, 2018, 3′42′′ → Video
The Wolf (SIAMÉS) – Rudo & Co, DK, 2017, 3′50′′ → Video
Simple Song (Passenger, Album «The Boy Who Cried Wolf») – Matthew Robins, GB, 2017, 3′20′′ → Video
Hey Heartbreaker (Dream Wife) – Mason London, GB, 2018, 3′14′′ → Video
I am Sex (Alon Eder) – Yuval Haker, IL, 2017, 4′8′′ → Video
Nou Nen feat.Utae (The Potone!) – Sawako Kabuki, JP, 2016, 3′20′′ → Video
WoodSwimmer (Bedtimes) – Brett Foxwell, US, 2017, 1′39′′ → Video
Edith Piaf: Said It Better Than Me (Sparks, Duo seit 50 Jahren im Musikbusiness!) – Joseph Wallace, GB, 2017, 3′ 11′′ → Video
Fog (Jabberwocky feat. Ana Zimmer) – Ugo Bienvenu, Kevin Manach, FR, 2015, 4′1′′ → Video
In Your Beat (Django Django) – Sophie Koko Gate, GB, 2017, 3′49′′ → Video

 

Fantoche 2018 — meine Darlings #1 und #2:
→ «Chris the Swiss», Animationsdokfilm
→ «Another Day of Life», Animationsdokfilm

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