Streetart, ein Streifzug durch Valencia

# Zufälle

Regelmässig präsentiert sich die drittgrösste spanische Stadt mit einem andern Gesicht: Streetart prägt den öffentlichen Raum, einmalig immer. Sich in der Stadt verlieren ist deshalb aufregend und anregend. Die Strassenkunstszene pulsiert. Manchmal dominiert eine Arbeit und verbreitet sich auffällig: Dann wird die Stadt ein Museum für Künstler*innen, die sich so ihren Ausstellungsraum holen.







 

Ein Treffen mit Dada?
Aktuell sind viele Wandzeitungen mit grosser, roter Typo im Stempeldruck zu sehen. Alle in französischer Sprache verfasst, gedruckt auf deutsche Originalpapierdokumente aus einer vergangenen Zeit: Rechnungsformulare, Musiknoten, Lohnabrechnungen, Buchhaltungstabellen und Zahlenreihen. Ein Treffen mit Dada?





Absurd poetisch
Ich begegne Frida Kahlo, gedruckt auf ein Rechnungsformular der ehemaligen Berliner Firma – Ernst Kurzhals & Co, Mäntel und Kostüme. Oder auch Dada?

 

Souverän platziert: Buchstäbliche Bilder-Rahmen entstehen aus der Stadtarchitektur und setzen die Arbeiten gekonnt in Szene. Oder der Stadtraum wird zur dramatischen Bühne, «zum Raum im Raum».





 

Viele Arbeiten sind auf Papier erstellt, werden mit der Kontur ausgeschnitten und wie eine Wandzeitung angebracht. Das Aneinanderfügen der einzelnen Interventionen wird zu einer riesigen und vielstimmigen Collage.



 

Bezaubernd und originell sind die Sprayer-Arbeiten mit einem integrierten 3D-Relief.

Anderen Blog zu Streetart in Valencia ansehen:
→ «Mehräugige Köpfe, der Künstler «Chikitín», 2019