Pantones Absicht: Mehr als einen Tag mit seinen Graffitis überleben, ein Zeichen setzen im öffentlichen Raum – auch gegenüber der schnelllebigen Werbung.
Felipe Pantone in 3 Worten – «Electric, kinetic, dynamic»
«Pant(one)» entwickelt immer mehr geometrische Zickzack-Muster und Optical Art und verwendete keine Buchstaben mehr. Das Nebeneinander von Schwarz und Weiss mit starken Farben erzeugt den intensivsten Kontrast im Auge, es entsteht eine virtuelle Bewegung und Tiefe in den Bildern. Je nach Standort und Bewegung des Betrachters wird eine visuelle Transformation erzeugt. Pantone schafft abstrakte Kunstwerke für das Jetzt. Er versucht in seinen Arbeiten seine Sicht auf die Welt zu vermitteln, das omnipräsente Reisen, das In-Bewegung-Sein, das «Fliessen» der Kulturen und die Schnelligkeit von Informationen. Informationen sind/werden dreidimensional, alles ist in Bewegung. Deshalb ist die Kinetik in seiner Kunst wichtig. Ich mag diese beiden Zitate von Pantone:
«Graffiti is military service for street art. Three days to paint a wall at a mural festival is a long time for artists who have been trained to paint while keeping a lookout for the police.»
«I’ve been doing this for 17 years which is why painting street art is a luxury.»
Seine abstrakten Arbeiten, die auch einen Tick Retro-Digitale-Welt beinhalten, bringen Leben in sterile Architektur oder modern geprägte Stadtansichten: Sie schmücken Fassaden in trostlosen Brachen oder seelenlosen Parkings, werten funktionale Brücken oder vertrocknete Flussbette auf, Subway-Zugänge und Innenräume werden im Alltag visuell anregend. Unterdessen ist Pantone international eine Marke, er hat den Sprung in die Kunstszene und in Galerien geschafft. Er arbeitet im öffentlichen wie privaten Raum und im Studio. Aktuell befasst er sich mit VR-Welten.
Bildquellennachweis: © Fotos und Werke by Felipe Pantone
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