→Ausblick:
Wie können die unterschiedlichen Ansprüche an ein etabliertes internationales Animationsfilmfestivals erfüllt werden? Gleichermassen für Personen vom Fach, das neugierige Publikum, Schulen, Sponsoren, Presse und Mithelfer? Wie übersetze ich Bildwelten, die von der Animation leben, online? Wie bleibt eine Website aktuell und passt sich jedes Jahr einem neuen Programmschwerpunkt an? Wie macht das Fantoche-Festival mit Key-Visuals eine gute Figur? Fragen über Fragen für ein Festival, das von der Begeisterung lebt!

→Rückschau:
Bei Fantoche ging es zunächst um Ordnung: Die Informationsebenen mussten kohärent aufeinander bezogen werden. Selbstverständlich dreht sich hier alles um das Bild, um Animation und Emotion, um die Verführung durch die Bewegung und die Fiktion. Gleichwohl musste eine eigentliche Textkultur entwickelt werden, die dem Animations-Feeling gerecht wird. Dazu gehörten auch Trailers, die die Stimmung der einzelnen Filme widerspiegeln. Zur übersichtlichen Neu-Orientierung der Informationen auf allen Ebenen wurden User-freundliche und publikumswirksame Massnahmen entwickelt, die dem Festival einen packenden Auftritt garantieren.

→Einsicht:
Manchmal sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dann gilt es zuzuspitzen und zu verdichten. Die Strukturierung der Informationen ist aber nur das eine. Das andere ist die Organisation eines Festivals. In Wirklichkeit muss sich bewähren, was es zu sehen gibt und was versprochen wird. Da hilft kein Trick. Besucher, Teilnehmer und vornehmlich Sponsoren messen ein Festival nicht nur am «Film», sondern an der erlebten Gegenwart. Dass schliesslich alles klappt, liegt auch daran, dass alle involvierten Mitspieler und Helferinnen am gleichen Strick ziehen. Dann sitzen alle im gleichen Film – ein beglückendes Erlebnis.

Setzen Sie Zeichen,
die in Erinnerung bleiben.
Das ist die Entscheidung: Irene Jost